Wenn sich die erhöhte Schweißproduktion lediglich auf vereinzelte Körperstellen reduziert, spricht man von einer fokalen Hyperhidrose. In den meisten Fällen spricht man direkt von einer primären fokalen Hyperhidrose, da eine sekundäre Hyperhidrose in dem Zusammenhang sehr selten auftritt.
Die Häufigkeit der Betroffenen liegt bei etwa 0,5 – 3 Prozent, wobei die Dunkelziffer, der nicht gemeldeten Personen nicht bekannt ist. Somit werden es vermutlich deutlich mehr Menschen sein, die davon betroffen sind.
Was Sie über die fokale Hyperhidrose wissen sollten
Die fokale Hyperhidrose tritt sehr häufig unter den Achseln, an Händen und Füßen, sowie im Gesicht auf. Dabei gibt es verschiedene Kombinationen. Es gibt Menschen die nur an Achselschwitzen leiden, jedoch auch Menschen, die sowohl das Problem der Achselnässe, als auch Hand-und Fußschweiß haben.
Typisch ist auch, dass das starke Schwitzen in der Nacht aussetzt, womit sich hier eine Möglichkeit ergibt, zwischen einer primären und einer sekundären Hyperhidrose zu unterscheiden.
Ein weiterer Hinweis, der uns ermöglicht, Rückschlüsse aus einer fokalen Hyperhidrose zu geben ist, dass es in der Regel eine familiäre Häufung der Krankheit gibt. Wenn Sie somit unter starkem Schwitzen leiden, ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie bei ortsbestimmten Schweißausbrüchen Ihr krankhaftes Schwitzen von den Eltern geerbt haben. Jedoch gibt es an dieser Stelle ebenfalls Ausnahmen.
Schwitzen im Gesicht:
Fachbegriff: Hyperhidrosis facialis; Gesichtshyperhidrose
Schwitzen unter den Achseln:
Fachbegriff: Hyperhidrosis axillaris; axilläre Hyperhidrose
Schwitzen an den Händen:
Fachbegriff: palmare Hyperhidrose; Hyperhidrosis manuum
Schwitzen an den Füßen:Hyp
Fachbegriff: plantare Hyperhidrose; Hyperhidrosis peduum