Iontophoresegerät

Iontophoresegerät

Die Leitungswasser Ionthoporese ist eine Stromtheraphie, bzw. eine physikalische Threapie, in der mit einem kontinuierlichen und gepulstem Gleichstrom Hyperhidrose reduziert wird. Dabei wird der Erfolg eines Ionthoporese Gerät mit der Blockierung der Zellen beim Schweißdrüsenausganges begründet.

Welche Stellen kann ich mit einem Iontophoresegerät behandeln?

Die Iotophorese eignet sich vor allem für Hände und Füße. Es gibt gesonderte Anfertigungen, die auch Schwitzen unter den Achseln behandeln, jedoch weist die Therapie deutlich höhere Erfolgschancen bei der Anwendung im Hand und Fußbereich auf. Außerdem gibt es spezielle Formen, die Schwitzen am ganzen Körper behandeln, jedoch ist diese Therapie sehr aufwendig, da eine ganze Wanne mit Wasser befüllt werden muss.

Wie sieht die Iontophorese-Therapie in der Praxis aus?

Bei den meisten Fällen wird das Therapie-Gerät in einem Koffer ausgeliefert. Beim aufklappen findet man somit 2 Wannen vor. Am Boden der jeweiligen Wannen befinden sich Kunststoffeinlagen oder Schwämme. Anschließend wird das Gerät an den Strom angeschlossen und je nach Therapie mit einem Gleichstrom von 10-25 mA betrieben. In günstigeren Ausführungen wird das Gerät mit Batterie betrieben. Achten Sie somit darauf, dass Sie sich ein Gerät mit Strombetrieb zulegen, um unnötige Folgekosten zu verhindern. In neuren Reisevarianten ist es auch möglich, den Betrieb über einen Autoadapter zu regeln.

Wie oft wird ein Iontophoresegerät angewendet?

In den ersten Wochen wird empfohlen die Therapie 5x die Woche durchzuführen. Im späteren Verlauf kann die Anwendung auf 1-3x die Woche reduziert werden. Generell gilt, dass die Iontophoerese eine Dauertherapie ist und beim Absetzen alte Krankheitssysndrome eintreten. Allerdings gibt es Erfolgsgeschichten, die mit vierteljährlichen Anwendungen das eigene Schwitzen erfolgreich reduzieren.

Welche Nebenwirkungen habe ich zu befürchten?

Bei falscher Anwendung kann ein Iontophoresegerät zu Verbrennungen und Hautreizungen führen. Zu beachten ist bei der Anwendung, dass gereizte Hautstellen oder Wunden, die therapiert werden vorher mit Vasline eingeschmiert werden, oder besser mit Folie abgeklebt werden.

Zusätzlich tritt der „Weidezaun-Effekt“ ein, wenn man die Therapie vorzeitig abbricht. Das heißt, wenn man Körperteile, die man behandelt aus dem Wasser bewegt, bevor man das Gerät ausgeschaltet hat.

Angewendet kann dieses Mittel gegen Schwitzen auch bei Kindern ab 6 Jahren. Die zwei oben genannten Probleme treten nur im Falle ein, dass man das Gerät falsch anwendet, was wahrscheinlich eher der Fall ist, wenn Kinder das Gerät anwenden.

Wann darf ich ein Iontophoresegerät auf keinen Fall verwenden ?

–          Bei großen Wunden an den theraphierenden Flächen

–          In der Schwangerschaft

–          Bei Verwendung elektronischer Geräte (Herzschrittmacher)

–          Metall im Bereich, wo fließender Strom ist (Armbanduhr, Ring, Schmuck)

–          Verhütende Mittel im Körper, die aus Metall bestehen (Spirale)

In wenigen Wochen werden wir ein Iontophoere Gerät gegen Schwitzen an Händen und füßen testen und unsere Iontophorese Erfahrungen in einem gesonderten Blogbeitrag veröffentlichen. Tragen Sie sich rechts in unseren Emailverteiler ein, um benachrichtigt zu werden, sobald der Erfahrungsbericht fertig gestellt ist.