Heiße Temperaturen – Tipps für Autofahrer

Körper zuverlässig vor Hitzebelastung schützen

Verhältnismäßig heiße Temperaturen von über 35 ° C belasten das Herz- Kreislaufsystem und üben im Extremfall negative Konsequenzen auf den menschlichen Organismus aus. Hitze hemmt den körpereigenen Kühlmechanismus, weitet die Blutgefäße und senkt den Blutdruck. Sobald die Außentemperatur sich der Körpertemperatur weitgehend angleicht, reagiert der Körper darauf mit Benommenheit, körperlicher Erschöpfung, Kopfschmerzen und einem verlangsamten Reaktionsvermögen. Übersteigt die gefühlte Temperatur einen Richtwert von 36 ° C, sprechen Gesundheitsexperten deshalb eine Warnung vor den objektiv belastenden Temperaturen aus.

Insbesondere Autofahrten oder Ermittlungen aus dem Auto bergen in der Hitzeperiode ein maßgebliches Gesundheitsrisiko. Mit einfachen Tipps lässt sich die Belastung für lange Aufenthalte im Auto reduzieren.

Alle 20 Minuten den Körper mit lauwarmer, mineralhaltiger Flüssigkeit versorgen

Um die gesundheitlichen Risiken für den Fahrer im aufgeheizten Auto nachhaltig zu reduzieren, ist eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung essentiell. Mediziner empfehlen in der Regel eine tägliche Flüssigkeitszufuhr von rund 2 Litern. Im Zuge von Hitzeperioden benötigt der menschliche Organismus allerdings durchschnittlich 0,5 bis 1 Liter zusätzliche Flüssigkeit, da die Hitze die Verdunstung der natürlichen Feuchtigkeitsdepots befeuert. Ist das Auto extrem aufgeheizt, sollte der Fahrer zwischen 3 und 5 Litern an lauwarmen, energiearmen Getränken aufnehmen. Mediziner raten dazu dem Körper ausschließlich lauwarme Flüssigkeiten zuzuführen, da eisgekühlte Getränke den Körper unnötig strapazieren und direkt die individuelle Leistungsfähigkeit vermindern. Ideal ist lauwarmes, mineralstoffreiches Wasser, das zielgerichtet Defizite des Mineralstoffhaushaltes kompensiert. Wer ein relativ langes Zeitfenster im erhitzen Auto zubringen muss, sollte seinen Körper alle 20 Minuten mit einem Schluck Mineralwasser versorgen. Durch gezieltes Trinken sinkt die Schweißproduktion, da der Körper bei der Temperaturregulation unterstützt wird.

Wer relativ stark schwitzt sollte den Schweiß nicht direkt von seiner Haut entfernen, da er durch natürliches Verdunsten auf der Hautoberfläche effektiv den Körper kühlt.

Mit Thermalsprays und gefrostetem Obst den Wohlfühlkomfort anheben

Elektrogeräte, die nicht dringend benötigt werden, sind zwingend auszuschalten, da sie Wärme generieren.

Thermalsprays benetzen Körper und Gesicht mit nährstoffreichen Thermalwasser und kühlen sanft die Haut. In Apotheken und Drogeriemärkten sind hochwertige Präparate in kleinen Abfüllungen erhältlich, die komfortabel im Handschuhfach oder Hosentasche zu verstauen sind.

Eisgekühlte Weintrauben und Wassermelonen- Stücke kühlen sanft die Mundhöhle und können unkompliziert von zu Hause in einer Vorratsdose mitgeführt werden. Lauwarmer bzw. kalter Salbeitee enthält natürliche chemische Verbindungen, die aktiv die Aktivität der menschlichen Schweißdrüsen drosseln. Kalter Salbeitee lässt sich unkompliziert als kühlende Tinktur auf die Haut auftragen.

Vor der Autofahrt sollten die Kleidungsstücke, die Sie tragen möchten für mindestens 30 Minuten ins Gefrierfach legen. Angezogen übt die Kleidung einen wohltuenden Kühleffekt aus, der die Körpertemperatur reduziert.

Dünne Gel- Einlegesohlen für Schuhe sind ebenfalls vor der Verwendung zur Kühlung ins Eisfach zu geben.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)

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