Zu den möglichen Ursachen einer Venenentzündung gehört ein verlangsamter Blutfluss, hervorgerufen durch Krampfadern, Bettlägerigkeit oder Herzschwäche. Vornehmlich Symptome bei einer Venenentzündung sind eine deutliche Rötung der Haut und ein intensives Wärmegefühl im Bereich der Vene. Weitere Symptome sind Druckempfindlichkeit der Venen, Verhärtungen dieser und Schmerzen. Zur Vermeidung einer Thrombose oder gar Lungenembolie, welche mit schwerwiegenden Folgen verbunden sind, sollten Betroffene unbedingt ihren Hausarzt konsultieren. Je nach Schwere der Entzündung beträgt die Behandlungszeit einer Venenentzündung nur wenige Tage bis hin zu mehreren Wochen. Dieses hängt davon ab, ob die Venen bereits durch Krampfadern oder Thrombose vorgeschädigt sind. Komplizierter und langwieriger gestaltet sich die Behandlung, wenn die Venenentzündung unmittelbar nach einer Operation auftritt.
Leichte Venenentzündung und ihre Behandlungsmöglichkeiten
Grundsätzlich wird eine Venenentzündung mit kühlenden Salben und entzündungshemmenden Medikamenten behandelt. Unterstützend werden auch Kompressionsstrümpfe beziehungsweise Kompressionsverbände verwendet, welche das Bindegewebe beim Laufen stützen. Nicht selten kommen auch gerinnungshemmende Medikamente zum Einsatz. Generell untersucht der Arzt, ob es sich bei den betroffenen Venen um tiefere oder oberflächliche Venen handelt. Schwere Venenentzündungen werden meist mit Heparin in Form von Spritzen behandelt. Dadurch wird einer Bildung von Thrombosen vorgebeugt. Zuweilen werden schmerzhafte Gerinnsel der oberflächlichen Venen (im Frühstadium) durch winzige Stichinzisionen und ein Ausmassieren sanft entfernt. Besteht bereits eine bakterielle Entzündung, erhält der Patient ein Antibiotikum. Patienten, welche wiederholt an Venenentzündungen leiden, sollten eine Operation in Erwägung ziehen.
Weitere mögliche Therapieformen bei beginnenden Krampfadern
Die beste Vorbeugung bei Bindegewebsschwäche besteht darin, die Risikofaktoren durch eine gesunde Lebensführung auszuschalten. Hierzu gehören beispielsweise eine ballaststoffreiche und vitale Ernährung, genügend Bewegung an der frischen Luft, Wasseranwendungen (Kneip) im Beinbereich und natürlich ein gesundes Normalgewicht. Bei leichten Krampfadern helfen oftmals eine leichte Massage mit Zitronen- oder Teebaumöl und das Tragen von Kompressionsstrümpfen. Besonders im Frühstadium sind Sportarten wie Schwimmen, Radfahren, Wandern und Walking sehr hilfreich, da diese die Durchblutung verbessern.