Grundlagen der Energiemedizin

Energiemedizin ist ein allgemeiner Oberbegriff für Ansätze in verschiedenen Kulturen, die auf der Vorstellung beruhen, dass Energieflüsse spiritueller Natur unsere körperliche und mentale Gesundheit wesentlich bestimmen oder zumindest beeinflussen. Die Prinzipien der heutigen energiemedizinischen Ansätze berufen sich auf tausendjährige Traditionen, die in vielen Kulturen des Fernen Ostens noch heute Anwendung finden.

Wurzeln in der traditionellen Heilkunst aus Fernost

In der chinesischen Medizin werden die Energieflüsse im Körper „Qi“ genannt, in der ayurvedischen Medizin dagegen „Prana“. Viele verschiedene therapeutische Ansätze, die zumindest teilweise auch im Westen von der Schulmedizin akzeptiert und angewandt werden, gründen auf diesen Vorstellungen. Zu ihnen zählen z.B Akupunktur, Kinesiologie, Reiki und Qigong. In Europa oder im Westen überhaupt besteht der Drang, sich den schulmedizinischen Begriffen anzugleichen. Bioenergie Therapie, Biofeld Therapie, Kontaktheilung, therapeutische Berührung oder auch verschiedene quantumtechnische Ansätze sind dabei Beispiele für verschiedene energiemedizinische Ansätze im Westen. Zwar klingen diese Namen wissenschaftlicher doch die fernöstliche Philosophie, die hinter dieser Alternativmedizin steckt, geht dabei verloren.

Philosophie des Qi

In der traditionellen Chinesischen Kultur bezeichnet Qì or Ch’i ein aktives Lebensprinzip, das Teil eines jeden Lebewesens ist. Qi ist wörtlich als „Atem“, „Luft“ oder „Geist“ zu übersetzen und meint Lebenskraft oder Lebensenergie. Qi ist dabei nicht nur die Grundlage medizinischer Ansätze in China, sondern findet auch Anwendung im spirituell-religiösen, im sportlichen Bereich des Lebens und bei der allgemeinen Lebensführung. Ähnliche Konzepte lassen sich auch in anderen Kulturen finden. In Indien bezeichnet man ein ähnliches Konzept als „Prana“, in Tibet wird es „Lüng“ genannt, „Ruah“ in der jüdischen Kabbalah und „Pneuma“ in der Ideenwelt der antiken Griechen.

Wie heilt ein Energiemediziner?

Der Vorteil eines energiemedizinischen Ansatzes besteht darin, dass der praktizierende Heiler sich nicht nur auf den Körper beschränkt und versucht, seine Symptome zu bekämpfen, sondern einen ganzheitlichen Ansatz aus Seele, Geist und Körper verfolgt. Denn viele Krankheitsbilder haben eine tiefergehende Ursache, die Energiemediziner eben in jener besagter Lebensenergie vermuten. Um einen passenden Heiler und ein passendes Heilsverfahren zu finden, lässt man sich am besten von mehreren Praktizierenden beraten. Die heilerischen Fähigkeiten sind bei Energiemedizinern individuell.

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