Schwitzen und Körperbehaarung

Was tun mit überschüssiger Wärme? Unser Körper hat ein cleveres System, um diese loszuwerden. Der Körper nutzt das cleverste Prinzip der der Natur, die Verdunstung, um diese überschüssige Energie abzuführen. Um das Wasser (den Schweiß) zu verdunsten entzieht es dem Körper die Energie, dabei kühlt die Haut ab und der Körper bleibt auf der optimalen Temperatur von 37°C. Von Schwitzen sprechen wir umgangssprachlich erst, wenn Nässe sichtbar ist. Das passiert dann, wenn die Feuchtigkeit nicht schnell genug verdampfen kann. Zum Beispiel wenn die Luftfeuchtigkeit so hoch ist, dass keine Feuchtigkeit mehr aufgenommen werden kann. Menschen mit starker Körperbehaarung, die an den behaarten Stellen besonders transpirieren, rasieren diese Körperstellen, denn enthaarte Haut schwitzt weniger.

Bakterien verursachen Geruch

Bei trockener Hitze schwitzt man weniger, denn die trockene Luft kann das verdampfte Wasser aufnehmen. Der normale Mensch verliert täglich, je nach Außentemperatur, mindestens einen halben Liter Schweiß. Dieser Vorgang wird auch Transpiration genannt. Enthaarte Haut schwitzt weniger, wird von Fachleuten behauptet. Schweiß verursacht unangenehmen Körpergeruch, der durch Bakterien verursacht wird. Bakterien kommen natürlicherweise auf der gesamten Hautoberfläche vor. Jeder Mensch hat eine persönliche Duftnote. Die Zusammensetzung des Schweißes trägt ihren Teil dazu bei. Der menschliche Eigengeruch wird stark von der jeweiligen bakteriellen Flora auf der Haut beeinflusst. Es entstehen unterschiedliche Duftkomponenten, abhängig davon, welcher Bakterienstamm das frische Drüsensekret zersetzt. Bakterien kommen natürlicherweise auf der gesamten Hautoberfläche vor. Besonders gerne siedeln sie sich aber in einem feucht-warmen Milieu an. Dazu zählt besonders der behaarte Achselbereich.

Haare unter den Achseln

Enthaarte Haut schwitzt weniger ist der Grund dafür, dass sich sehr viele Menschen die Achselhaare rasieren. Im Achselbereich ist eine hohe Anzahl an schweißproduzierenden Drüsen zu finden ist. Auf behaarten Körperstellen, die durch die Behaarung eine viel größere Oberfläche aufweisen, findet man ebenso eine hohe Anzahl an Mikroorganismen, die den Abbau von Schweißbestandteilen fördern. Deswegen wird bei einer axillären Hyperhidrosis, dem krankhaften Schwitzen, empfohlen sich die Haare unter den Achseln zu rasieren. Zusätzliche Faktoren, die den spezifischen Schweiß- und Körpergeruch ausmachen, sind der pH-Wert der Haut, eventuelle Krankheiten, Hormone, verschiedene Genuss- und Nahrungsmittel.

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