Weniger Schwitzen durch enthaarte Haut

Unser Körper hat ein cleveres System sich vor überschüssiger Wärme zu schützen. Er nutzt das Verdunstungsprinzip, ein effektives Kühlsystem der Natur. Um die Körpertemperatur zu regulieren, sondert der Körper bei Warmblütern aus seinen 2 bis 4 Millionen apokrinen Drüsen (Duftdrüsen), über den ganzen Körper verteilt Flüssigkeit ab, den man allgemein Schweiß nennt. Mindestens ein halber Liter Schweiß verdunstet täglich auf unserer Haut. Dieser Vorgang wird auch Transpiration genannt. Enthaarte Haut schwitzt weniger, wird von Fachleuten behauptet. Aus diesem Grund befreien sich in jüngster Zeit viele Frauen und Männer durch die unterschiedlichsten Methoden von der Körperbehaarung. Besonders der Schweiß im Achselbereich macht vielen Menschen zu schaffen, da nach einiger Zeit der unangenehme Schweißgeruch durch Bakterienzersetzung des Schweißsekrets entsteht.

Zersetzung des Schweißsekrets

Zur Reduzierung der unangenehmen Begleiterscheinungen des Schwitzens werden im Markt viele Mittel gegen Schwitzen angeboten. Antitranspirantien in Form von Deo-Sprays und Deo-Rollern, die mit Alaun (Kaliumaluminiumsulfat) und Aluminium-Chlorid-Komplexen dotiert sind, sollen das Problem lindern und den unangenehmen Schweißgeruch vermindern. Enthaarte Haut schwitzt weniger wird zwar von Fachleuten behauptet, aber durch andere Studien wiederlegt. Die Enthaarung der Haut durch die Depilation, d.h. die Entfernung des sichtbaren Teils der Haare, meist durch Rasur oder chemische Enthaarungscremes hat nachweislich einen positiven Effekt. Die Zersetzung des Schweißsekrets durch Bakterien zu Buttersäure, die den unangenehmen Schweißgeruch verursacht, wird zurückgedrängt. Durch die Enthaarung in den Achselhöhlen, wird die Oberfläche zur Zersetzung des Sekrets durch Bakterien erheblich reduziert und damit die Menge der unangenehm riechenden Buttersäure drastisch reduziert. Die These Enthaarte Haut schwitzt weniger ist zwar wissenschaftlich nicht belegt, aber eine Achselrasur empfiehlt sich, um die Effektivität der Anwendung von Antitranspirantien zu erhöhen, damit der entstehenden Körpergeruch schon im Vorfeld eingedämmt wird.

Fazit

Das Entfernen von Härchen auf Armen und Beinen, Rücken, Brust und Bauch, im Intimbereich und unter den Achseln bringt sicherlich keine gesundheitlichen Nachteile, eher Vorteile für den von Schweiß geplagten Menschen mit sich. Enthaarte Haut schwitzt weniger ist jedoch ein nicht bewiesenes Postulat. Es kann lediglich bewiesen werden, dass man auf behaarten Körperstellen eine hohe Anzahl von Bakterien/Mikroorganismen findet, die die Zersetzung des Sekrets zur Buttersäure, die den Schweißgeruch ausmacht fördert.

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