Das ist eine Fehlregulierung im Nervensystem, woher diese Fehlinformation kommt ist nicht erforscht. Die Wissenschaft vermutet aber, dass der Sympathikus einfach zu stark reagiert und zu aktiv ist. Diese Variante darf man nicht als Krankheit bezeichnen, eine Gesundheitsstörung liegt nur bei sekundärer Hyperhidrose vor.
Sekundäre Hyperhidrose
Hierbei wird das starke Schwitzen tatsächlich von einer Krankheit hervorgerufen, beispielsweise von einer Grippe. Hat der Körper hohes Fieber, sucht er durch Schwitzen einen Temperaturausgleich herzustellen. Dadurch schwitzt der Körper auch Viren und Bakterien aus, auch wenn das der Patient als unangenehm empfindet, es ist durchaus normal.
Die Ursache
Das starke Schwitzen kann durch eine Hormonstörung hervorgerufen werden, gerade Frauen sind vor der Menopause sehr stark betroffen. Es können aber auch Nervenbahnen verletzt sein, das Gehirn fördert einfach die Schweiß-Produktion, ob sie nun nötig ist oder nicht. Eine erhöhte Produktion lösen auch Angst, Depressionen, Stress, Schmerzen, usw. aus, das Gehirn erhält dadurch ebenfalls falsche Signale. Übergewicht oder zu enge Kleidung kann auch eine Ursache sein und mit falscher Ernährung, Alkohol und Nikotin wird der Körper ebenfalls sehr belastet. Starken Schwitzen kann jedoch auch vererbt werden.
Doch egal welche Ursache dahintersteckt, diese „Krankheit“ lässt sich behandeln und die Betroffenen können durchaus das Schwitzen in den Griff bekommen. Meist hilft schon ein gutes Antitranspirant, doch auch Medikamente können in schweren Fällen eingesetzt werden. Wenn alle Therapien versagen, kann immer noch eine Operation durchgeführt werden, bei der die Schweißdrüsen entfernt werden. Betroffene müssen also nicht still leiden, bewährt haben sich die Antitranspirante “Novel Protection for Men“, „Everdry Body-Roll-on“ oder „Purax“ und viele mehr.